Was ist eine

Zervikale Spinalkanalstenose?

Bei der peripheren Neurostimulation wird ein elektrisches Feld generiert, über welches die Schmerzen dann gelindert werden. Die Indikation hierzu sind letztendlich konservativ therapieresistente, tief sitzende Rückenschmerzen. Aber auch Nackenschmerzen können so positiv beeinflusst werden.

Wie bei der Rückenmarksstimulation ist eine entsprechende Vorbereitung notwendig. Es müssen relevante psychiatrische/ psychosomatische sowie operativ behandelbare Schmerzursachen ausgeschlossen werden. Sollte dann die konservative Behandlung mit Schmerzmedikation, Physiotherapie etc. nicht mehr fruchten, kann über eine Neuromodulation nachgedacht werden.

Bei der PNS werden in lokaler Betäubung zunächst Probeelektroden in das Schmerzfeld subkutan, also unter die Haut implantiert und ausgeleitet. Auch hier folgt dann, ähnlich wie bei der epiduralen Rückenmarksstimulation zunächst eine Testphase, in der der Schmerzverlauf dokumentiert werden muss. Dann werden nach 10 bis 14 Tagen die Elektroden entfernt und je nach Ablauf der Testphase wird dann über die permanente Implantation eines Systems entschieden, auch hier wird der Stimulator meist am Gesäß implantiert.

Therapeutisch stehen neben konservativen Maßnahmen, wie Physiotherapie und Schmerzbehandlung in milden Verläufen auch eine Vielzahl operativer Möglichkeiten zur Verfügung. Je nach Ausprägung der Wirbelkanaleinengung und je nach Lage des Hauptbefundes gibt es Operationsverfahren von vorne (ventrale Operationen) sowie Operationsverfahren von hinten (dorsale Operationen). Auch hier kann, ähnlich wie bei der Spinalkanalstenose an der Lendenwirbelsäule das endgültige Vorgehen nur unter Berücksichtigung von Beschwerdebild, klinischem Befund und radiologischem, ggf. auch elektrophysiologischem Befund festgelegt werden.

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