Was ist eine

Lumbale Spinalkanalstenose?

Von einer lumbalen Spinalkanalstenose spricht man, wenn degenerative Veränderungen der Wirbelsäule den Spinalkanal derart einengen, dass durch den Druck auf die hier verlaufenden Nervenfasern Symptome entstehen. Diese Symptome äußern sich typischerweise in belastungsabhängigen Rücken-/ Beinschmerzen. Diese Beschwerden nehmen beim Stehen und Laufen zu. Oft ist die Gehstrecke im Verlauf nur noch auf wenige 100 Meter eingeschränkt. Je nach Ausprägung der Beschwerden und je nach vorliegendem bildgebendem Befund kann nach Ausschöpfen konservativer Maßnahmen eine operative Behandlung angeboten werden. Diese besteht in erster Linie in einer mikrochirurgischen Erweiterung des Spinalkanals, der sogenannten lumbalen Dekompression.

Bei begleitenden Fehlstellungen der Wirbelsäule oder einem verschleißbedingtem Wirbelgleiten können allerdings auch größere stabilisierende Eingriffe notwendig werden. Das endgültige Ausmaß des operativen Eingriffs kann nur in Zusammenschau von Beschwerden, Untersuchungsbefund und radiologischem Befund festgelegt werden.

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